Gesehen haben wir diesen tollen Haarschmuck schon oft, nur der Name schien bisher verborgen.
Was versteht man unter dem Begriff „Fascinator“?
Ein Fascinator ist kein Name für eine amerikanische College-Football-Mannschaft, sondern beschreibt einen Haarschmuck oder einen Haarreif, an dem zumeist auf bezaubernde Art und Weise Stoff, Spitze oder Federn zu einem kleinen Kunstobjekt zusammenwachsen. Dabei sind der Fantasie bei der Erstellung eines Fascinators keine Grenzen gesetzt. Wie der Name schon sagt, soll der Haarschmuck faszinieren und zum Hingucken anregen.
Woher stammen die sogenannten Fascinators eigentlich und zu welchem Anlass trägt man sie?
Der Ursprung dieses festlichen Haarschmucks ist schwer auszumachen. Was man aber mit Gewissheit sagen kann, ist, dass die Damen aus Großbritannien heutzutage zu seinen Hauptträgern gehören. Bis vor einem Jahr galt der edle Fascinator sogar als anerkannte Alternative zum Anlasshut bei königlichen Pferderennen. Hierzulande werden Fascinators auf Konfirmationen, Hochzeiten, Geburtstagen oder Jubiläen getragen und ergänzen oft in perfekter Art und Weise Outfit und Schuhe der Damen. Oft werden die Fascinators leicht seitlich am Kopf angebracht, um einen bestimmten Teil des Kopfes zu akzentuieren und auch schönen Hochsteckfrisuren nicht im Weg zu sein.
Natürlich achtet man hier auf den Einsatz hochwertiger Materialien!
Da der Haarschmuck in Form eines Fascinators doch eher pompös ist und selten dezent und unauffällig, ist es naheliegend, dass die hierfür verwendeten Materialien hochwertiger Natur seien sollten. So sind extravagante Federn, feines Stroh oder zarte Seidenstoffe die Materialien, aus denen die allermeisten Fascinators gefertigt werden. Die Basis bildet dabei sehr oft ein klassischer Haarreif oder eine einfache Haarspange, die anschließend aufwendig aufgearbeitet wird.
Handgemacht oder eher ein Massenprodukt?
Der Großteil der Fascinators ist handgemacht – und eben nicht nur die Modelle, die wir auf den königlichen Häuptern erspähen. All das hat natürlich seinen Preis! Viele aufwendig gestaltete Exemplare sind zugegebenermaßen recht schwer erschwinglich und wenn man bedenkt, dass einige der guten Stücke ja nur ein einziges Mal getragen werden, so blutet dem Künstler auch schon einmal das Herz. Elegante Materialien und verspielte Formen lassen es nur logisch erscheinen, dass hier ein jeder Haarschmuck zu einem Unikat wird. Unabhängig davon ist der Einsatz solcher Haarreifen an sich natürlich eher begrenzt, womit die Stückzahlen überschaubar bleiben. Maschinelle Fertigung würde daher nicht viel Sinn machen, da die schönen Fascinators sicher kein Massenprodukt sind.
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